Miteinander – Füreinander
Unsere Schule lebt unter dem Leitsatz:
„Miteinander – füreinander“
Hier ist der Kern unseres Zusammenlebens in unserem demokratischen Staat beschrieben. Solidarität und Gemeinschaft sind die prägenden Werte gelingender menschlicher Existenz. Unsere Schüler*innen zu sozialen Wesen zu erziehen, muss daher der erste und wichtigste Auftrag jeder Schule sein. Diesem Ziel der Herzensbildung junger Menschen fühlen auch wir uns aus unserem christlich-humanistischen Menschenbild heraus verpflichtet.
Wir wissen, dass unsere Jugend in eine Gesellschaft hineinwächst, die vor vielfältigen Herausforderungen steht. Umfangreichere Anforderungen an unsere Schüler*innen im heutigen Schulleben, in der jetzigen Gesellschaft und im künftigen Berufsleben fordern auch von der Schule, Wege und Ziele in der Wissensvermittlung behutsam zu überdenken und gegebenenfalls zu erweitern.
Unsere Aufgabe: Diese Herausforderungen erkennen und Wege finden, unsere Jugend darauf vorzubereiten.
Unser Ziel: Schüler*innen in die Lage versetzen, ihrer Zukunft gewachsen zu sein und sie selbstbestimmt gestalten zu können.
In der Bildung sehen wir den Schlüssel, um die Zukunft zu gestalten. Für uns ist es wichtig, zusammen auf der Grundlage einer wissenschaftlich fundierten Ausbildung jede/n Schüler*in ganzheitlich, d.h. mit Verstand, Körper und Gefühl, zu fördern.
Unser komplettes Schulprogramm finden Sie hier.
Individuelle Förderung
„Lernen wollen“, seine Neugier zu erfüllen, beinhaltet Forderung und Förderung. Es werden Hilfestellungen und klare Orientierungen gegeben, die den Schüler*innen Chancen zur Kreativität und Selbstentfaltung einräumen. Sie erhalten Zusatzangebote mit fachlicher Orientierung in der Erprobungsstufe sowie Differenzierungsangebote in der Mittelstufe, um Begabungspotenziale zu entdecken und herauszubilden und um sich schließlich in der Sekundarstufe II mit ihren besonderen Begabungen in Leistungs- und Projektkursen profilieren zu können. Zu diesen fachlichen Angeboten gehört zudem das Förderungs- und Beratungskonzept des GymSL: Es umfasst einen Kanon individueller Fördermaßnahmen zur Behebung von Defiziten und zur Förderung besonderer Begabungen.
Individuelle Förderung
Ein weiterer wesentlicher Mosaikstein des Schulprogramms ist das Ziel, unsere Schüler*innen zu befähigen, sich eigenverantwortlich und zielorientiert mit Fragen ihrer Zukunftsgestaltung, Lebensplanung und infolgedessen auch Studien- und Berufsorientierung auseinanderzusetzen. Hierbei wird berücksichtigt, dass für die Zukunft der gegenwärtigen Schülergeneration nicht mehr die Wahl eines richtigen Berufes entscheidend sein wird, sondern die Fähigkeit, eigene Stärken zu kennen und systematisch zu fördern, um flexibel im In- oder Ausland Angebote des Berufs- und Arbeitslebens zu nutzen bzw. deren Anforderungen gerecht zu werden.
Im Rahmen der Vielseitigkeit der Programmbausteine legen wir großen Wert auf die Öffnung der Schule: Die Kooperation mit außerschulischen Partnern – regionalen Unternehmen und/oder u.a. der Universität Siegen – eröffnet unseren Schüler*innen Chancen, ihre fachlichen, personalen und sozialen Kompetenzen weiter auszubilden.
Soziales Lernen
Schule ist Lebens- und Erlebnisraum. Das Miteinander in der Verantwortung des Einzelnen für die Gemeinschaft und die Freude am Erleben stehen im Mittelpunkt. Hierbei nehmen wir gesellschaftliche Realitäten wahr. Unsere Schüler*innen lernen einen sozialen Standpunkt einzunehmen, für den es sich zu engagieren lohnt.
Soziale Verantwortung übernehmen wir mit der Unterstützung unseres Hilfsprojektes „Nova Iguacu“ in Brasilien. Zudem ist unsere Schule seit September 2024 eine FairTrade-Schule; damit leisten wir einen Beitrag, unsere Schüler*innen zu kritischen Konsument*innen zu erziehen.
Der Gesundheitserziehung und -förderung wird neben dem Fachunterricht durch vielfältige Angebote in außerschulischen Lernarrangements oder in Form von speziell eingerichteten Projekttagen Rechnung getragen. Schüler*innen als Schulsanitäter*innen in „Erster Hilfe“ anzuleiten oder als Sporthelfer*innen im Pausensport auszubilden sind nur einige Beispiele in diesem Zusammenhang.
Medien - Digitalisierung
Der Bereich Medien und Digitalisierung ist für jede Schule unentbehrlich, da insbesondere die Medienkompetenz eine entscheidende Schlüsselqualifikation im Leben der Schüler*innen darstellt. Ziel ist es, ihnen den kompetenten Umgang mit Medien zu vermitteln und diese Schlüsselkompetenz zielgerecht in allen Fächern anzuwenden, um ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu vereinfachen. Sie sollen des Weiteren in die Lage versetzt werden, sich im Hinblick auf digitale Medien eine eigene, reflektierte Meinung zu bilden und sich auch kritisch mit der Benutzung digitaler Medien auseinandersetzen.
Mit dieser Herausforderung geht die adäquate technisch-digitale Ausrüstung, die Schulen anschaffen müssen, ebenso einher wie die konkrete Planung pädagogischer und lehrplanorientierter Rahmenbedingungen.
Demokratische Schulstruktur
Mitwirkungsorgane wie die Schulpflegschaft (Vertretung der Elternschaft), der Förderverein (Vertretung von Ehemaligen und Freunden der Schulgemeinde) und selbstverständlich die SV (die Schülervertretung) tragen gemeinsam mit dem Lehrerkollegium die Überzeugung, einem zukunftsorientierten Bildungsauftrag gerecht zu werden.
Wir erwarten mit Freude Schüler*innen, die mit Neugier ihre Potenziale entfalten.
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung und -entwicklung ist Aufgabe und Auftrag für sämtliche Schulen. Die Wahrnehmung dieser Aufgabe ist uns am GymSL sehr wichtig.
In Anlehnung an den Referenzrahmen Schulqualität NRW untersuchen wir regelmäßig Aspekte, um die Schulqualität an unserer Schule für alle Beteiligten zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Guter Unterricht braucht eine unterstützende Umgebung, d.h. fördernde Bedingungen auf allen Ebenen innerhalb und außerhalb von Schule.
Hierzu entwickeln wir Erhebungen zu Kriterien der Effektivität von Schule und ein geeignetes Evaluationssystem. In Anlehnung an unser Schulmotto „Miteinander, Füreinander“ dient die Evaluation als zukunftsweisend und soll als Unterstützung von Lehrenden und Lernenden bei der fortlaufenden Entwicklung eines positiven Lehr- und Lernklimas dienen, in dem sich alle Beteiligten ernst und wahrgenommen fühlen.