Lennestadt. Bereits zum zwölften Mal fuhr Ende September der Projektkurs Raumanalyse Alpen des Gymnasiums der Stadt Lennestadt in die Alpen. Für die Schülerinnen und Schüler und ihre zwei Lehrer ging es nach Brig in den Schweizer Kanton Wallis. Dort schauten sie sich an, wie der Klimawandel sich auf den dort liegenden Aletsch Gletscher auswirkt und erfuhren vor Ort viel über die Region.
Los ging die Fahrt am 25. September. Die erste Überraschung traf die Schüler in Brig am Hauptbahnhof. Dort trafen sie auf die zwei ehemaligen Gymsl Schüler, die sie die Woche über begleiten sollten. Nach 18 Stunden Zug und Gondelfahrt erreichte die Gruppe schließlich ihr Ziel, die Villa Cassel auf der Riederalp. Nach eine kurzen Verschnaufpause und der Einteilung der Zimmer ging es mit der ersten kleinen Wanderung los. Schon dort konnten die Schülerinnen und Schüler erahnen, was für Naturspektakel sie die nächsten Tage erwarten würde.
An den folgenden Tagen wurde gewandert, geklettert und die Region erkundet.
Die Höhepunkte der Woche bildeten die Erkundung des Gletschers und die Begehung des Klettersteigs hoch zum Eggishorn. Stets als treuer Begleiter bei den Wanderungen mit dabei war das Schulmaskottchen GYMS. Auf den Wanderungen selbst lernten die Schüler viel über die Region der Riederalp, über verschiedene Traditionen, die Landwirtschaft in den Alpen, berühmte Persönlichkeiten wie Art Furrer und die Auswirkungen des Klimawandels auf den dort liegenden Aletschgletscher.
Am letzten Tag des einwöchigen Aufenthalts besuchten die Schülerinnen und Schüler das World Nature Forum in Naters und erkundeten anschließend die Stadt Brig auf eigene Faust. Nachmittags trat die Gruppe dann nach einer schönen und erlebnisreichen Woche den Heimweg an und kam nach 12 Stunden Zugfahrt wieder heile und glücklich im Sauerland an.
Während der Kursfahrt entstand als Projekt ein Instagram Account (@gymslgoesalpen), auf dem die Schülerinnen und Schüler die Woche in den Alpen festhielten.