Sieger beim PlaNeT SimTech – Wettbewerb

„Auf die Plätze, fertig, los!“ – Es ist 9:00 Uhr in der Frühe, ab jetzt bleiben den Teilnehmenden des PlaNeT SimTech-Wettbewerbs nur noch sieben Stunden, um ein erfolgreiches und komplexes Lösungskonzept auf die Beine zu stellen.

Die Problemstellung: Eine gigantische Tsunami-Welle wird ganz Sylt überfluten. Vorher muss die Insel von jetzt auf gleich evakuiert werden; samt Menschen, Haus- und Nutztieren – und das in der touristischen Hochsaison!

Vom Gymnasium der Stadt Lennestadt haben sich zwei fest entschlossene Teams ins Rennen gewagt, obwohl erst zu Wettbewerbsbeginn die besagte Aufgabenstellung bekanntgegeben wurde. Nach einer Menge Planung, Recherche und viel Überlegung, wie man eine solche Herausforderung richtig angehen könnte, haben beide Teams des GymSL ihr Konzept fertiggestellt, eingereicht und von verschiedensten Expertinnen und Experten aus der Jury auf faktische Richtigkeit überprüfen und bewerten lassen. Da beide Konzepte das Entscheidergremium überzeugten, kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen in der finalen Runde.

Im Schlussakt des SimTech-Wettbewerbs war das technisch-kreative Talent aller Mitstreitenden gefragt. Hier ging es darum, das im Detail ausgearbeitete schriftliche Konzept nun als kurzes und kompaktes Video innerhalb von 5 Minuten zu präsentieren. Auch, wenn sich der im Video gezeigte Inhalt rein auf das Konzept beziehen durfte, war dies eine gute Möglichkeit, alle Ideen und Strategien anschaulich zu erläutern.

Nach erneuter Jury-Abstimmung und einem separaten Zuschauerpreis für den besten Unterhaltungswert gab es zum krönenden Abschluss des Wettbewerbs einen Sieger: Das Gymnasium der Stadt Lennestadt, mit dem Team von Finn Cuber, Raphael Kuschmierz, Samuel Schubert, Jonas Seidel und Simon Skrodolies! (s. Foto)

Das Gewinnerteam legte besonderen Wert auf alle möglichen Kapazitäten Sylts (bsp. Autozüge, Fähren, …) und koordinierte sie so, dass alle Lebewesen die Insel heile und schnell verlassen konnten. Im Film sagten sie mit einem leichten Lächeln: „Gerade Hühner sind nämlich so leicht, dass sie auf dem Autozug einfach wegfliegen würden“.

Mit einem frischen Pokal in der Hand und ein bisschen stolz, freut sich die Truppe über den Erfolg und ist froh, Sylt (zumindest in der Theorie) vor einem Tsunami retten zu können.

v.l.n.r. Simon Skrodolies, Jonas Seidel, Finn Cuber, Raphael Kuschmierz und Samuel Schubert aus der Q2 des GymSL