GymSL meets China

Einige Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium der Stadt Lennestadt (GymSL) reisten vom 10. Juli 2024 bis zum 17. Juli 2024 zu einem China Sommercamp, das vom GymSL in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Paderborn ausgerichtet wurde. Dort konnten sie viele schöne Momente während der Begegnung mit der Kultur, mit der Geschichte und durch die Kontakte mit den Einheimischen erleben.

Am Mittwoch, den 10. Juli 2024 machte sich eine Abordnung von 23 Schülerinnen und Schülern vom GymSL (Klasse 9 bis Q1) mit dem Bus auf zum Flughafen Frankfurt. Begleitet wurden sie dabei von den Lehrkräften Frau Dr. Sun-Wagener und Herrn Dr. Wagener. Am Flughafen stieß noch die Betreuerin vom Konfuzius-Institut Paderborn, Frau Wei Liu, hinzu. Der Abflug nach Peking verzögerte sich an diesem Tag allerdings aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen um über eine Stunde. Daher konnte der Anschlussflug in Peking zum Zielort Xi’an nicht pünktlich erreicht werden und man musste in Peking noch einmal umbuchen.

Die Stadt Xi’an war über mehrere Dynastien Chinas Hauptstadt. Daher gibt es dort zahlreiche Sehenswürdigkeiten, deren Besichtigung sich für die Gruppe absolut lohnen sollte.

Das Programm war daher auch an jedem Tag sehr differenziert. So war es nicht ungewöhnlich, dass die Schülerinnen und Schüler von 7 Uhr morgens bis 22 Uhr abends unterwegs waren. Die Reise wurde von der Universität in Xi’an sehr gut durchgeplant. Jeden Tag stand ein Bus für die zahlreichen Transfers zur Verfügung. Highlights der Reise waren die Besichtigung der Terrakotta-Armee, die auch als 8. Weltwunder bekannt ist, und die Besichtigung der Stadtmauer von Xi’an, die der Anfangspunkt der chinesischen Mauer ist. Außerdem wurden sehr schöne Parks und Museen besichtigt.

Ein weiterer großer Moment für die Schülerinnen und Schüler war der Kontakt zu chinesischen Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums vor Ort. Neben dem Besuch von Unterricht, bei dem die GymSL-Kinder u. a. interessante physikalische Experimente durchführten und kennenlernten, stand ein Besuch bei den Familien der chinesischen Kontaktschüler an. Dort konnten unsere Schüler unvergessliche Momente erleben und Kontakte knüpfen, die sie teilweise auch in Zukunft aufrechterhalten wollen.

 Ungewohnt, aber sehr spektakulär für die meisten Schülerinnen und Schüler, war das reichhaltige und in drei Mahlzeiten pro Tag erhaltene warme Essen. Insbesondere das Mittag- und Abendessen wurde gemeinsam an den üblichen chinesischen Drehtischen eingenommen. Die Speisen waren sehr vielfältig, so dass die Betreuer erst einmal erklären mussten, um welche interessanten und leckeren Speisen es sich überhaupt handelte.

Am 17. Juli stand dann der Rückflug über Peking nach Frankfurt an. Viele Schülerinnen und Schüler waren traurig darüber. Man hätte noch viel mehr in der alten chinesischen Hauptstadt erleben können. Für einige besteht daher allerdings der Anreiz so bald wie möglich nach China zurückzukommen, denn für alle war es ein nachhaltiges und großartiges Abenteuer, das jedem noch lange in Erinnerung bleiben wird.