Zwei Abende mit „Graf Dracula“
Der Literaturkurs Theater des GymSLs inszenierte „Dracula“. Nach drei Jahren der Karenz hat der Literaturkurs des Städtischen Gymnasiums wieder ein Stück erarbeitet und im PZ Meggen zur Aufführung gebracht – und das gleich dreimal: in einer Abendvorstellung am 17. Juni sowie einer Vormittagsvorstellung für die Mitschüler/-innen der Jahrgangsstufen 7-10 und einer weiteren Abendvorstellung am 18. Juni.
Gegeben wurde „Dracula“, die weltberühmte Vampirgeschichte nach Bram Stoker, allerdings in einer zeitgenössischen Bearbeitung, was der Spannung und Dramatik aber keinen Abbruch tat.
Die Gäste konnten sich zwei Stunden lang zurücklehnen und sich in das unheimliche Transsylvanien und London des 19. Jahrhunderts entführen lassen. Dracula (Raphael Kuschmierz), der unsterbliche Vampir, verführte und terrorisierte die Menschen in seiner Umgebung, während der nichtsahnende Anwalt Jonathan Harker (Jonas Seidel) zu ihm reiste, um einen geschäftlichen Auftrag zu erledigen. Besonders dramatisch wurde es, weil seine Verlobte Mina (Mina Ekinci) selbst mit ihrem eigenen Schicksal und dem finsteren Einfluss Draculas zu kämpfen hatte. Am Ende stellte sich für alle die Frage, ob das Team um Professor Abraham van Helsing (Sophie Klünker) der Bedrohung ein für alle Mal Einhalt gebieten würde.
Eine absolut sehenswertes Stück, das spannend inszeniert, die Zuschauer*innen in ihren Bann zog. In weiteren Rollen: Lucy Westenra (Zoe Mack), Dr John Seward (Ayleen Mai), Arthur Holmwood (Tjorben Meiworm), Quincy Morris (Finn Cuber), R.M. Renfield (Marco Dräger) und Schwester Agatha (Aleyna Yildiz).
Unter Leitung von Herrn Busch präsentierten 10 Schülerinnen und Schüler dieses anspruchsvolle Stück so packend, dass das Publikum von jeder Vorstellung begeistert war. Bis dahin war es allerdings ein langer und nicht immer einfacher Weg, der allen viel abverlangte und sehr viel arbeitsreicher war, als einige sich die Theaterarbeit vorgestellt hatten. Am Ende jedoch wurden alle für ihre Mühen auch durch einen gerechten Lohn entschädigt, nämlich durch den wirklich großen Erfolg des Stückes, was sich an den vielen äußerst positiven Rückmeldungen von allen Seiten zeigte.